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WiYou∙Lexikon

Foto: donatas1205/fotolia

Fahr·zeug·la·ckie·rer (m/w)

Ohne Lack sähe so ein Auto ganz schön blass aus – deshalb bist du als Fahrzeuglackierer gefragt. Du be­

handelst den Untergrund vor, beschichtest und gestaltest die Oberfläche – oft auch mit Beschriftungen,

Design und Effektlackierungen und sorgst damit für optische Highlights auf der Straße. Zu deinen Aufgaben

gehört neben der eigentlichen Lackierung aber noch eine ganze Menge mehr: du musst die verschiedenen

Lackmaterialien und Lackiertechniken kennen, mit modernen Messund Farbmischgeräten umgehen kön­

nen und auch Ahnung von Lackpflege haben. Und du darfst auch keine Angst vormMontieren und Demon­

tieren von Fahrzeugteilen haben.

Voraussetzung:

Du hast ein gutes Farbsehvermögen, Spaß an Farben

und Mustern, Kreativität sowie technisches Verständnis und handwerkliches Geschick.

Chancen:

Du kannst

dich mit etwas Berufserfahrung weiterbilden unter anderem zumMalerund Lackierermeister sowie zum

Industriemeister Fachrichtung Lack.

Me·cha·ni·ker für Rei·fen- und Vul·ka·ni·sa·ti·ons·tech·nik (m/w)

Mit allem rund um Rad und Reifen kennst du dich aus. Du montierst und pflegst Reifen, Felgen und Schläu­

che, optimierst und prüfst Fahrwerke, und auch Bremsen, Abgasund Klimasysteme und Förderbänder

gehören zu deinem Repertoire.

Voraussetzung:

Du bist technisch interessiert, scheust aber nicht den

Kontakt zu Kunden. Außerdem kannst du auch mal richtig anpacken und hast keine Angst, dir die Hände

schmutzig zu machen.

Chancen:

Deine duale Berufsausbildung dauert drei Jahre. Danach hast du unter

anderem die Möglichkeit, dich durch Lehrgänge zum Beispiel auf Kunststofftechnologie, Qualitätssicherung

im Kunststoffbereich oder CNCTechnik zu spezialisieren. Auch kannst du ein Hochschulstudium oder nach

einigen Jahren Berufserfahrung deinen Meister anschließen.

Be·rufs·kraft·fah·rer (m/w)

Ob Güter oder Personen, ob Lkw oder Bus, ob Magdeburg oder Mailand – als Berufskraftfahrer bist du

immer unterwegs. Du weißt, worauf es beim Transport ankommt, planst Touren, kennst dich mit Grenz­

modalitäten und Verkehrsbestimmungen im Inund Ausland aus, und kannst kleinere Störungen an deinen

Fahrzeugen auch selbst beheben.

Voraussetzung:

Du kannst Verantwortung übernehmen, bist bereit, auch

nachts und am Wochenende zu arbeiten und auch vor der Arbeit mit Kunden schreckst du nicht zurück.

Der Führerschein für Lastkraftwagen wird während der Ausbildung ab dem 18. Lebensjahr, für Omnibusse

ab dem 20. Lebensjahr erworben. Die Kosten hierfür trägt der Ausbildungsbetrieb.

Chancen:

Durch Kurse,

Lehrgänge und Seminare kannst du dich zum Beispiel auf Gefahrgutverladung, Tiertransporte oder Sicher­

heitstechnik spezialisieren. Auch der Aufstieg zum Kraftverkehrsmeister, Verkehrsfachwirt oder ein

Hochschulstudium, wie etwa Transportwesen, ist möglich.

Fahr·zeug·in·nen·aus·stat·ter (m/w)

Du bist verantwortlich für die Innenausstattung von PKW, Bussen, Bahnwaggons, Schiffen und Flugzeugen.

Neben den gut bepolsterten Sitzen zählen dabei unter anderem auch Türbespannungen, Fußbodenbeläge,

Fensterabdichtung, Fahrzeugverdecke und Schiebedächer zu deinen Aufgabengebieten. Deine Ausbildung

dauert drei Jahre.

Voraussetzung:

Du bist handwerklich geschickt, arbeitest sehr gewissenhaft und genau

und hast außerdem einen Sinn für Formen und Farben.

Chancen:

Als Fahrzeuginnenausstatter arbeitest

du dann zumeist in der Fahrzeugindustrie, im Flugzeugund Schiffsbau oder in Fahrzeugpolstereien. Du

kannst deinen Schwerpunkt auf Möbel und Polsterwesen oder Produktionsplanung legen, ebenso wie

auf die Betriebswissenschaft. Und auch der Weg zum Industriemeister steht dir nach ein paar Jahren

Berufserfahrung offen. (mü)

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 62016

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